Kaum zu glauben ist die Geschichte der Feuerwehr Oberasbach, die sich am Donnerstag Abend abspielte. Die Führungsdienstgrade der Feuerwehr Oberasbach tagten zur Haushaltsplanung für das Jahr 2021. Als man sich mit dem Thema zur Beschaffung eines Generators zur Notstromversorgung des Gerätehauses beschäftigte, gingen just in dem Moment die Lichter im Feuerwehrhaus aus. Nach einer kurzen Wartezeit im Dunkeln, entschied man sich mittels der Lichter am Handy, den Weg durchs Gerätehaus zu leuchten und sich in der Fahrzeughalle einzufinden. Dort setze man über Funk die Leitstelle über den Stromausfall in Kenntnis. Nachdem wir auch die ersten Meldungen über nichtfunktionierende Festnetztelefone hatten, entschied man sich zwei Fahrzeuge zu Präsenzfahrten in die betroffenen Gebiete zu entsenden. Diese fuhren dann mit Blaulicht und Schrittgeschwindigkeit durch die dunklen Straßen und dienten als Anlaufpunkt für Notfallmeldungen. Glücklicherweise mussten keine Notfallmeldungen entgegengenommen werden und die Aufgabe dieser Fahrzeuge blieb nur als „Informationspunkt“ für besorgte Bürger. Dennoch erreichten während des dreistündigen Stromausfalles zwei Notrufe die Feuerwehr bei denen die Stromversorgung von Sauerstoffgeräten durch die Feuerwehr Oberasbach sichergestellt wurde. Dieser Stromausfall zeigte einmal mehr wie wichtig es ist, im Vorfeld ein Ausfallkonzept organisiert zu haben. Dies betrifft den kompletten Dienstbetrieb einer Feuerwehr, aber auch im häuslichen Umfeld ist es wichtig sich für dieses Szenario zu rüsten.