Explosion in Wohnhaus führt zu Kellerbrand

In der Nacht von Sonntag, den 12.03.2023, auf Montag, 13.03.2023, wurden die Feuerwehren Altenberg, Oberasbach & Rehdorf sowie der ABC-Zug des Landkreis Fürth mit dem ABC-Fachberater, die Kreisbrandinspektion, Fachberater des THW Fürths, der Rettungsdienst und die Polizei um 0:47 Uhr mit dem Stichwort „ABC Explosion“ in die Hainbergstraße alarmiert.

Vor Ort stellte die Lage wie folgt dar:

Das Treppenhaus sowie die Wohnungen des Mehrfamilienhauses waren verraucht und es brannte in einem Kellerabteil. Laut der Bewohner waren im Keller Akkus und Spraydosen gelagert. Die Türen aller Wohnungen wurden durch den Druck aus der Zarge nach innen gedrückt und im Erdgeschoss war ein Fenster zersplittert. Die Bewohner hatten sich vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte selbstständig in Freie begeben, eine Person wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht, alle weiteren Bewohner waren unverletzt.

Der ABC-Zug konnte wieder einrücken, da die an der Einsatzstelle anwesenden Einsatzkräfte ausreichten.

Die Feuerwehr ging mit mehreren Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor. Die Katze eines Bewohners wurde gerettet und an diesen übergeben, die weiteren Trupps schafften eine Abluftöffnung und durchsuchten den Keller. Der Brandherd konnte schnell ausfindig gemacht und gelöscht werden. Das Brandgut wurde durch die Trupps aus dem Keller ausgeräumt, um mögliche Glutnester zu finden und die Brandlast zu verringern. Zeitgleich wurde das Gebäude von der Feuerwehr gelüftet. Die Feuerwehr forderte den Energie- und Gasversorger nach, welche das Gebäude strom- und gaslos schalteten. Die Akkus aus dem Keller wurden unter Absprache mit dem Fachberater ABC in ein mit Wassergefülltes Fass verbracht, sodass diese kontinuierlich gekühlt werden und sich nicht weiter erhitzen und neuentzünden können.

Die Bewohner wurden während der Einsatzmaßnahmen auf dem nahe gelegenen LIDL-Parkplatz durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst versorgt. Der Fachberater des THWs bestätigte, dass das Gebäude keine Schäden an der Statik aufweist und somit theoretisch bewohnbar ist. Da das Haus gas- und stromlos war, mussten die Bewohner für diese Nacht und den darauffolgenden Tag jedoch wo anders unterkommen. Unter Absprache mit der Ersten Bürgermeisterin Birgt Huber wurde ein Teil der Bewohner in einem Hotel in Rehdorf untergebracht, die Feuerwehr beförderte diese dort hin. Das Fenster sowie die Türen wurden durch die Feuerwehr verschalt und wieder schließfähig gemacht.

Während des Einsatzes war ein Teil der Hainbergerstraße gesperrt.

Der Keller wurde von der Kriminalpolizei nach der Untersuchung versiegelt. Die Brandursache ist noch unklar und wird durch die Kriminalpolizei untersucht.

Am Feuerwehrhaus wurden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und es gab Frühstück. Gegen 7:30 Uhr waren die Aufräumarbeiten abgeschlossen.

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