Es hat gebrannt! Und wo warst du?

Heute hat es in Oberasbach gebrannt! Was auf dem ersten Blick nach einem Realeinsatz aussieht, war zum Glück nur eine kontrollierte Übung. Um bei einem Flächenbrand effektiv eingreifen zu können, haben wir heute unsere Materialien für Wald- und Vegetationsbrände auf Herz und Nieren geprüft. Dies konnten wir auf einem nahegelegenen Stoppelfeld realitätsnah und unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen simulieren – einen herzlichen Dank an den Spargelhof Peter für die Bereitstellung der Übungsfläche und technischem Gerät. Zusammen mit der Feuerwehr Stadt Stein haben wir verschiedene Einsatztaktiken angewendet und das Feuer mithilfe von Löschrucksäcken, Feuerpatschen und weiterem Material gelöscht. Falls auch Du Lust auf Feuerwehr hast, dann komm doch gerne nächste Woche Montag um 19:00 ganz unverbindlich zu unserer Übung vorbei. Du findest uns in der Roßtaler Straße 10, Oberasbach.

Notfallsimulation am Hebewerk

Das Tiefbauamt hat in Kooperation mit der Feuerwehr Oberasbach und dem Bauhof den Ernstfall am Abwasserhebewerk geprobt. Die Stadt Oberasbach pumpt pro Jahr 1.6 Millionen m³ Abwasser über die Druckleitung zur Kläranlage nach Nürnberg. Den Verantwortlichen lag die Simulation eines Notfalls sehr am Herzen, denn schlimmstenfalls würden die anfallenden Wassermengen ungeklärt in die Rednitz fließen und hier für erheblichen Umweltschaden sorgen.

In Kooperation mit der Feuerwehr Oberasbach und dem für das Hebewerk zuständigen städtischen Bauhof wurde nun am 24.05.2023 ein Blackout, also der vollkommene Stromausfall, simuliert. Die Hebeanlage am Ende der städtischen Kanalisation ist ein Pumpwerk mit mehreren Rückhaltebecken und einem Rechenhaus. Von hier wird das Abwasser per Druckleitung zur fachgerechten Entsorgung in die Kläranlage der Stadt Nürnberg geleitet.

Für den Test wurde am Abend zuvor der geregelte Abfluss des Abwassers nach Nürnberg gestoppt und einer der drei zur Verfügung stehenden Retentionsräume des Hebewerkes gefüllt. Am Morgen wurde nach einem geplanten Muster das Hebewerk mit Leitwarte über den 100 kVA-Generator der Feuerwehr mit Notstrom versorgt und in Betrieb gesetzt. Der Test hat gezeigt, dass die Stadt Oberasbach auch im Falle eines Blackouts die anfallenden Abwassermengen über die Druckleitung nach Nürnberg sicher und umweltgerecht transportieren kann.

Die Pumpwerke Talstraße und Steiner Straße werden in den kommenden Wochen ebenfalls einem Stresstest unterzogen.

Text: Stadt Oberasbach

Atemschutzübung im Brandübungscontainer

Vergangenes Wochenende hatten unsere Atemschutzgeräteträger die Gelegenheit in einem Brandübungscontainer der Firma Röser weitere Erfahrungen im Bereich Brandeinsätze zu sammeln.


In den zwei Großen, miteinander verbunden Containern, gab es unterschiedliche Aufgaben zu bewerkstelligen. Als erstes wurde das richtige Einstellen des Strahlrohres für eine Türkontrolle beübt, um danach gemeinsam mit dem Ausbilder die Eingangstüre und den Rauch zu analysieren. Im ersten Container angekommen merke man schon die Hitze. Aufgrund der Dunkelheit und des Rauches war es nur möglich sich auf sein Gehör und den Tastsinn zu verlassen.


Im Container durfte sich der Trupp dann durch einen kleinen Hindernisparcours arbeiten, das ganze natürlich unter den eben beschriebenen Sichtverhältnissen und mit der Vollständigen Ausrüstung. Nachdem man dies Geschafft hatte ging es darum den ersten Container vollständig zu durchsuchen und gefundene Gegenstände ins freie zu verbringen

Wenn der Trupp mit dem durchsuchen Fertig war, musste dieser in den zweiten Container vorgehen, natürlich mit vorheriger Kontrolle der Türe. In diesem Container spiele sich auch das eigentliche Brandgeschehen ab. Dort angekommen hat der Trupp nun zusammen mit dem Ausbilder das verhalten des Feuers bei verschiedenen Maßnahmen wie Belüftung, hydraulische Ventilation oder auch löschen mit Voll- oder Sprühstrahl beobachtet.

Nachdem der Brandcontainer absolviert war galt es sich zu dekontaminieren ohne selber mit Ruß oder Dreck in kontakt zu kommen um die eigene Gesundheit nicht zu gefährden.

Nach einer kurzen Verschnaufpause gab es noch ein Abschlussgespräch zusammen mit dem Ausbilder um über das erlebe zu sprechen und Feedback zu erhalten. Danach hatte sich der Trupp aber eine Dusche und ein Getränk verdient und durfte entspannt zuschauen wie die Kollegen schwitzen müssen .

Für unsere Atmeschützler war es eine super Übung aus der jeder viel mitgenommen hat. Wir bedanken uns bei der Firma Röser und der Feuerwehr Stein für diese tolle Möglichkeit.

Du willst auch mal Feuer hautnah erleben? Dann schau doch mal bei uns vorbei! Die nächste Übung ist am 09.05 um 19:00 Uhr

Großübung Gymnasium Oberasbach

Am Sonntag, dem 16.04.2023 alarmierte die Übungsleitstelle der Feuerwehr Oberasbach die Einheiten Oberasbach, Altenberg und Rehdorf zur ersten großen Einsatzübung im Jahr 2023.

Der Übungsalarm erfolgte gegen 8.45Uhr und lautete: „Ausgelöste Brandmeldeanlage im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach“. Fiktiv spielte sich die Übung an einem Donnerstagnachmittag gegen 16Uhr ab, weshalb nur noch wenige Schüler im Gebäude vermutet wurden.

Bei Eintreffen der ersten Einheiten bestätigte sich das gemeldete Brandereignis. Bereits bei der ersten Erkundung der Einsatzlage wurde ein Handwerker am nördlichen Nebenausgang des Gebäudes angetroffen. Er wies die Einsatzkräfte auf die laufenden Umbauarbeiten im Kellergeschoss hin und erklärte, dass es bei Schweißarbeiten im Keller zu einer Verpuffung gekommen sei. Aufgrund der starken Rauchentwicklung flüchtete er ins Freie, sein Kollege verblieb jedoch im Gebäude.

Die simulierte Rauchentwicklung konnte sich über den Aufzugschacht und das Treppenhaus in die einzelnen Etagen ausweiten. Ein Lehrer ereilte die Einsatzkräfte mit dem Hinweis, dass sich noch zwei Klassen im ersten Obergeschoss befinden. Diese konnten aufgrund des Rauches nicht mehr aus ihren Klassenzimmern über den Flur ins Freie gelangen.

Während ein Oberasbacher Trupp zusammen mit einem Trupp aus Altenberg unter Atemschutz die Brandbekämpfung im Keller begann sowie nach dem vermissten Handwerker suchte, durchsuchten ein weiterer Trupp unter Atemschutz die zwei Obergeschosse nach den Klassen und einem Schüler, der sich zum Zeitpunkt des Feueralarms auf der Toilette befand. Dieser Schüler wurde durch den Trupp nach draußen ins Freie gebracht. Die Lehrer und Schüler*innen konnten mittels Drehleiter und Steckleiter aus den Klassenzimmern gerettet werden.

Das Feuer im Keller konnte schnell ausfindig und gelöscht werden sowie der vermisste Handwerker nach draußen gebracht werden. Am Altenberger Mehrzweckfahrzeug wurde eine Patientensammelstelle eingerichtet und die Personen betreut. Die Feuerwehr Rehdorf stellte den Sicherheitstrupp, unterstützte bei der Versorgung der Patienten und bereitete die Lüftungsmaßnahmen vor.

Da das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach mit seinen 90 Lehrkräften und 1265 Schülern das Gebäude mit der höchst frequentierten Personenanzahl in Oberasbach ist, eignet sich dieses sehr gut für eine solche Großübung.

Ziel dieser besonderen Übung ist die Zusammenarbeit der einzelnen Wehren sowie die Abläufe in der Führungsebene zu verbessern.

Nachdem an der Einsatzstelle alles aufgeräumt und die Fahrzeuge neu bestückt wurden, gab es im Gerätehaus Oberasbach für alle Getränke und Gegrilltes, so nahm diese erste gemeinsame Großübung ein gemütliches Ende.

Explosion in Wohnhaus führt zu Kellerbrand

In der Nacht von Sonntag, den 12.03.2023, auf Montag, 13.03.2023, wurden die Feuerwehren Altenberg, Oberasbach & Rehdorf sowie der ABC-Zug des Landkreis Fürth mit dem ABC-Fachberater, die Kreisbrandinspektion, Fachberater des THW Fürths, der Rettungsdienst und die Polizei um 0:47 Uhr mit dem Stichwort „ABC Explosion“ in die Hainbergstraße alarmiert.

Vor Ort stellte die Lage wie folgt dar:

Das Treppenhaus sowie die Wohnungen des Mehrfamilienhauses waren verraucht und es brannte in einem Kellerabteil. Laut der Bewohner waren im Keller Akkus und Spraydosen gelagert. Die Türen aller Wohnungen wurden durch den Druck aus der Zarge nach innen gedrückt und im Erdgeschoss war ein Fenster zersplittert. Die Bewohner hatten sich vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte selbstständig in Freie begeben, eine Person wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht, alle weiteren Bewohner waren unverletzt.

Der ABC-Zug konnte wieder einrücken, da die an der Einsatzstelle anwesenden Einsatzkräfte ausreichten.

Die Feuerwehr ging mit mehreren Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor. Die Katze eines Bewohners wurde gerettet und an diesen übergeben, die weiteren Trupps schafften eine Abluftöffnung und durchsuchten den Keller. Der Brandherd konnte schnell ausfindig gemacht und gelöscht werden. Das Brandgut wurde durch die Trupps aus dem Keller ausgeräumt, um mögliche Glutnester zu finden und die Brandlast zu verringern. Zeitgleich wurde das Gebäude von der Feuerwehr gelüftet. Die Feuerwehr forderte den Energie- und Gasversorger nach, welche das Gebäude strom- und gaslos schalteten. Die Akkus aus dem Keller wurden unter Absprache mit dem Fachberater ABC in ein mit Wassergefülltes Fass verbracht, sodass diese kontinuierlich gekühlt werden und sich nicht weiter erhitzen und neuentzünden können.

Die Bewohner wurden während der Einsatzmaßnahmen auf dem nahe gelegenen LIDL-Parkplatz durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst versorgt. Der Fachberater des THWs bestätigte, dass das Gebäude keine Schäden an der Statik aufweist und somit theoretisch bewohnbar ist. Da das Haus gas- und stromlos war, mussten die Bewohner für diese Nacht und den darauffolgenden Tag jedoch wo anders unterkommen. Unter Absprache mit der Ersten Bürgermeisterin Birgt Huber wurde ein Teil der Bewohner in einem Hotel in Rehdorf untergebracht, die Feuerwehr beförderte diese dort hin. Das Fenster sowie die Türen wurden durch die Feuerwehr verschalt und wieder schließfähig gemacht.

Während des Einsatzes war ein Teil der Hainbergerstraße gesperrt.

Der Keller wurde von der Kriminalpolizei nach der Untersuchung versiegelt. Die Brandursache ist noch unklar und wird durch die Kriminalpolizei untersucht.

Am Feuerwehrhaus wurden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und es gab Frühstück. Gegen 7:30 Uhr waren die Aufräumarbeiten abgeschlossen.

Frohes neues Jahr wünscht die Feuerwehr Oberasbach

Ein weiteres ereignisreiches Jahr in der Geschichte der Feuerwehr Oberasbach ist beendet und ein neues Kapitel beginnt!

Wir hoffen Sie sind gut ins neue Jahr rüber gekommen und wünschen Ihnen ein Frohes neues Jahr. Auch in diesem Jahr werden wir wieder 365 Tage voll für Sie da sein.

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