Während die meisten den Winter gerade genießen, stellt er die Feuerwehren und Rettungsdienste jedoch oft vor große Probleme. Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Hydranten für die Löschwasserversorgung sowie schnee- oder eisbedeckte Feuerwehrzufahrten bringen die Retter in Zeitverzug. Was Sie dagegen tun können oder gar Ihre Pflicht ist, lesen Sie hier.
Notwendige Feuerwehrzufahrten sind mit einem genormten Hinweisschild mit der Aufschrift „Feuerwehrzufahrt“ und dem Namen der Kommune versehen.
Feuerwehrzufahrten sind im Winter immer von Schnee und Eis freizuhalten!
Nicht nutzbare Flächen (gilt auch für die ganze Breite) für die Feuerwehr können den Einsatzerfolg der Einsatzkräfte behindern und somit Menschenleben gefährden. Hierfür muss von Ihnen gegebenenfalls auch die strafrechtliche Verantwortung getragen werden. Rettungsfahrzeuge wie Drehleitern haben keine hohe Bodenfreiheit und auch keinen Allradantrieb.
Vergleich Bodenfreiheit einer Drehleiter gegenüber einem Löschfahrzeug.
Deshalb ist eine barrierefreie Feuerwehrzufahrt sehr wichtig (Höhenunterschied am Schuh zu erkennen).
Zu unser aller Wohl gilt der folgende Spruch:
Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du!
Bitte bedenken Sie, dass es nicht immer brennen muss. Auch bei medizinischen Notfällen werden die Zufahrten vom Rettungsdienst benutzt.
Versteckte Hydranten kaum auffindbar
Ein weiteres Problem ergibt sich bei Hydranten, die unter der Schneedecke verbogen sind. Warum ist das für die Feuerwehr so schwierig? Im Einsatzfall müssen wir uns an den Schildern orientieren und nach dieser Vorgabe den Hydranten suchen.
Dieses Hinweisschild zeigt den Einsatzkräften an, dass sich in 25,7 Metern in Richtung des benannten Striches ein Hydrant zur Löschwasserentnahme befindet.
Das wird bei den abgebildeten Straßenverhältnissen verdammt schwierig!
Suchen Sie zu Ihrer Sicherheit den nächsten Hydranten vor Ihrer Tür auf und räumen Sie ihn frei. Somit ist er sofort für die Einsatzkräfte ersichtlich und wird von vernünftigen Anwohnern nicht zugeparkt. Hier im Bild wurde noch eine viertel Tasse Streusalz auf den Deckel gestreut, damit er nicht so schnell vereist.
Tragen Sie einen kleinen Teil zu unser aller Sicherheit bei, damit wir bei jedem kommenden Einsatz gemeinsam erfolgreich sein können!
Vielen Dank,
Ihre Feuerwehr Oberasbach