Die Feuerwehr Oberasbach ist eine Freiwillige Feuerwehr, d.h. dass die Feuerwehrler im Gegensatz zu Berufsfeuerwehrmännern alle Einsätze, Pflege der Gerätschaften, Ausbildungen und Sicherheitswachen unentgeltlich und zum größten Teil in ihrer Freizeit erledigen. Zusammengefasst … Ehrenamtlich!
Die Mannschaft der Feuerwehr Oberasbach ist unterteilt in vier Gruppen: die Kinderfeuerwehr, die Jugendfeuerwehr, sowie die Einsatzabteilung mit den aktiven Mitgliedern und die Vereinsabteilung mit den passiven und fördernden Mitgliedern . Die Einsatzabteilung besteht zur Zeit aus 83 aktiven Feuerwehrmännern und -frauen und 16 Jugendlichen. Das Eintrittsalter für die Kinderfeuerwehr beträgt 6Jahre, Jugendfeuerwehr ab 12 Jahre, für den aktiven Einsatzdienst ab 18 Jahre. Aktiver Feuerwehrdienst kann bis zum 65. Lebensjahr ausgeübt werden. Außerdem verfügt die Feuerwehr Oberasbach über fünf Fahrzeuge, einem Einsatzleitwagen (ELW 1), einem Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 (HLF 20), einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20/16), einer Drehleiter mit Korb ( DL(A)K 23/12) und einem Kleinalarmfahrzeug (KlaF) und einen Mehrzweckanhänger. Der Gabelstabler wird für den Einsatzdienst zum Verladen von Materialien, so wie zur Vorbereitung von Ausbildungen und Übungen benötigt.
Die Feuerwehr Oberasbach rückte in den vergangenen Jahren durchschnittlich über 200 mal zu Einsätzen im Stadtgebiet oder überörtlich aus. Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Annahme, die Feuerwehr würde vor allem Brände löschen, stellt diese Einsatzart einen vergleichsweise kleinen Anteil dar. Über 85 % aller Einsätze fallen unter die Rubrik der ‚Technischen Hilfeleistung‘, wie z.B. Überschwemmungen, Sturmschäden oder Verkehrsunfälle.
Da das Einsatzgebiet der FF viele verschiedene Gebiete wie Wälder und landwirtschaftlichen Flächen, aber auch Stadtgebiete, große Verkehrsstraßen, Eisenbahnstrecken und Fabriken beinhaltet, reicht das Einsatzspektrum von der einfachen Ölspurentfernung bis hin zu Großbränden oder Gefahrengutunfällen.
Alarmiert werden die Einsatzkräfte über sogenannte Funkmeldeempfänger (FME bzw. von uns liebevoll „Piepser“ gennant), die jeder aktive Feuerwehrmann immer bei sich trägt. Die reguläre Sirenenalarmierung wird für die Feuerwehr Oberasbach schon seit Jahren nur noch zur Nachalarmierung oder zur Bevölkerungswarnung im Katastrophenfall genutzt.
Damit im Einsatzfall alles reibungslos klappt, wird in der Regel wöchentlich bei Übungen der Ernstfall geprobt. Dabei stehen theoretische Unterrichte über Unfallverhütungsvorschriften und das Brandverhalten verschiedener Stoffe genauso auf dem Plan, wie praktische Knotenübungen, Ortsbegehungen oder groß angelegte Einsatzübungen. Zusätzlich treffen sich viele Kameraden unter der Woche abends am Gerätehaus für kleinere THL-, Abseil- oder Sanitätsübungen, oder einfach nur zum Sport.
Auch der Feuerwehrverein, der in der Regel die aktiven Mitglieder stellt, hat regelmäßige Veranstaltungen. Diese reichen vom wöchentlichen Vereinsabend am Donnerstag, über Grillabende bis hin zu Ausflügen.